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aktuelle Informationen und Updates - Monat Januar 2020

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27.01.2020 - Frankfurt/Oder - Seiten komplett aktualisiert und für mobile Endgeräte optimiert

Frankfurt an der Oder besitzt einen der relativ kleinen Brandenburger Straßenbahnbetriebe. Schon länger wird darüber debattiert wie die ab 2022 geforderte Barrierefreiheit hier umgesetzt werden kann. Neue Fahrzeuge müssen her, denn noch immer besteht ein Großteil des Fahrzeugparks aus modernisierten, aber hochflurigen KT4D Gelenktriebwagen. Nur 8 GT6M Niederflur-Gelenktriebwagen zählen zum Bestand. Und selbst diese zwischen 1993 und 1995 gebauten Fahrzeuge kommen allmählich in die Jahre. Immer wieder war in der Vergangenheit die Rede von einer Sammelbestellung mit den Betrieben in Brandenburg an der Havel und Cottbus. Doch einen Durchbruch gab es bislang nicht. Jüngst ist auch die Rede von einer gemeinsamen Fahrzeugbestellung mit dem Betrieb in Plauen. Die Zeit drängt, wenn man bis 2022 barrierefrei fahren will. 13 neue Fahrzeuge stehen aktuell zur Beschaffung und noch ist man otimistisch diese bis zum sommer 2021 in Fahrt zu bringen.
Im Jahr 2017 konnte der Verkehrsbetrieb auf 30 Jahre Tatrawagen zurückblicken. Aus diesem Anlass wurde der KT4D-M Triebwagen 212 im vorderen Wagenteil mit der ursprünglichen Lackierung versehen und ist seit dem so im Einsatz. Wir haben heute die Seiten von Frankfurt/Oder komplett aktualisiert und für mobile Endgeräte optimiert. Online stehen nun auch die Listen der ehemaligen Githa- und Rekofahrzeuge, die hier lange Jahre das Stadtbild prägten. Ebenfalls komplettiert haben wir die Bildergalerien der KT4D und GT6M Fahrzeuge. In drei  Galerien stehen aktuell 134 Bilder im 600er Format zur Verfügung.
Nicht nur unerfreulich sondern vor allem auch völlig ignorant ist die Verfahrensweise des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) der auch im Zeichen des Klimawandels zum 1. Januar 2020 erneut die Fahrpreise erhöhte. Ein Umdenken, hin zu einer ökologisch vertretbaren Beförderung ist hier nun wirklich nicht erkennbar.

 

 

Triebwagen 212 weist auf das 30jährige Jubiläum der KT4D in Frankfurt an der Oder hin. 1987 gingen hier diersten Fahrzeuge dieses Typs in Betrieb. Das Bild zeigt den TW-212 am 15. Januar 2020 an der (H) Zentrum auf Linie 1 nach Neuberesinchen. Im Hintergrund der Oderturm.     Foto: © Thomas Kliem

 

 

Triebwagen 305 ist einer der acht vorhandenen Niederflur-Gelenktriebwagen. Am 5. August 2011 biegt er auf Linie 4 nach Markendorf Ort von der Heilbronner in die Bahnhofstraße ein. Eine Besonderheit der GT6M in Frankfurt Oder ist der Stromabnehmer auf dem hinteren Wagenteil..     Foto: © Torsten Rack


Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt/Oder (SVF)   offizielle Seite
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16.01.2020 - Addis-Abeba (Äthiopien) - Neuaufnahme

Die in Rekordzeit in der Äthiopischen Hauptstadt Addis-Abeba aus dem Boden gestampfte Stadtbahn hat ihren Betrieb bereits am 21. September 2015 aufgenommen. Nach nur knapp vier Jahren Bauzeit waren sämtliche zum Betrieb notwenidige Anlagen fertiggestellt. Nach der (grünen) Linie 1 konnte im November 2015 auch die (blaue) Linie 2 in Betrieb genommen werden. Das Netz umfasst 31,6 km Streckenlänge auf denen insgesamt 41 Niederflur-Gelenktriebwagen verkehren. Geplant und gebaut wurde das neue System von chinesischen Firmen. Passend dazu wurden die Fahrzeuge bei CNR Changchun gebaut. Dabei handelt es sich um dreiteilige Zweirichtungswagen die je nach Linie weiss grün oder weiss blau lackiert sind. Auch das Fahrpersonal stammt aus China, da in Äthiopien keinerlei Erfahrungen mit derartigen Verkehrssystemen vorlagen. Auf Grund der starken Nachfrage der neuen Stadtbahn sind die Fahrzeuge, die sowohl Solo als auch in Doppeltraktion zum Einsatz kommen sehr häufig völlig überfüllt und unterliegen daher einem großen Verschleiß. Da die Werkstatt noch nicht über alle nötigen Wartungseinrichtungen verfügt, müssen Reparaturen an den Fahrwerken in China ausgeführt werden. Dies führt zu langen Ausfallzeiten schadhafter Fahrzeuge und letztlich zu einer weiteren Überbeanspruchung der übrigen Triebwagen. Beim eigenen Personal sind die Chinesen allerdings eher unbeliebt. Man hofft sie schnell wieder loszuwerden. Das dürfte sich auf Grund der wenigen Erfahrungen wohl noch länger hinziehen. Der Fahrpreis beträgt deerzeit 2 Birr, was umgerechnet etwa 6 Eurocent sind.
Wir haben die Seiten von Addis-Abeba heute auf TRAM2000 neu aufgenommen.

 

Der Prototyp, der aus den zwei ehemaligen Rostocker B6A2 Beiwagen 902 und 905 im ungarischen Szeged entstand ist hier am  21. November 2019 in Addis Abeba (Äthiopien) abgestellt.     Foto: © Torsten Schneider

 

 

Triebwagen 105 auf der grünen Linie 1 als Solowagen am  21. November 2019 in Addis Abeba (Äthiopien). Auf dieser Linie kommen auch Doppeltraktionen zum Einsatz, wenn denn ausreichend Fahrzeuge zur Verfügung stehen.     Foto: © Torsten Schneider


Bericht über die neue Stadtbahn von Addis-Abeba   (Quelle: Spiegel Online)
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15.01.2020 - Szeged [Segedin] (Ungarn) - Seiten komplett aktualisiert und für mobile Endgeräte optimiert

Die ungarische Stadt Szeged wurde nach einem großen Stadtbrand 1879 fast komplett neu aufgebaut. Die erste Pferdebahn verkehrte ab 1884, der lektrische Betrieb wurde erst im Jahre 1908 eingeführt. Nach der Hauptstadt Budapest besitzt Szeged heute mit nur 5 Straßenbahnlinien das zweitgrößte Netz in Ungarn. Am 2. märz 2012 konnte eine rund 2 Kilometer lange Neubaustrecke zur Európa Liget in einem Plattenbaugebiet eröffnet werden. Damit verbunden war auch die Einführung neuer Niederflur-Gelenktriebwagen des polnischen Herstellers Pesa, die vorrangig auf der Linie 2 und auch auf der Linie 1 zum Einsatz kommen. Die Erneuerung des Fahrzeugparks begann aber schon in den ersten jahren des neuen Jahrtausends durch die Übernahme gebrauchter KT4D aus Potsdam und Cottbus, die entsprechend aufgearbeitet die so genannten Bengali-Gelenkwagen aus Budapester Produktion Schritt für Schritt verdrängten. Weitere Fahrzeuge wurden aus Deutschland übernommen. Darunter auch die 6 nicht modernisierten B6A2 aus Rostock. Vier dieser Fahrzeuge wurden in Beitriebwagen umgebaut und kommen hinter den eigenen T6A2H Großraumtriebwagen in Doppeltraktion zum Einsatz. Aus den beiden anderen entstand der Prototyp eines teilniederflurigen Gelenktriebwagens. Er kam jedoch in Szeged nicht zum Einsatz, da man sich für reine Neufahrzeuge entschied. Der Prototyp mit der Typenbezeichnung NKT8A3-M-LF gelangte dann schließlich 2015 nach Addis Abeba (Äthiopien). Aber auch dort wird er wohl nicht zu Einsatzehren gelangen.
Wir haben im Nachgang zu den Rostocker Seiten nun auch die Seiten von Szeged [Segedin] komplett aktualisiert und für mobile Endgeräte aktualisiert.

 

Der Prototyp, der aus den zwei ehemaligen Rostocker B6A2 Beiwagen 902 und 905 im ungarischen Szeged entstand ist hier am  21. November 2019 in Addis Abeba (Äthiopien) abgestellt.     Foto: © Torsten Schneider

 

 

Im September 1997 waren die Bengali Gelenktriebwagen noch allgegenwärtig, wie hier der TW-653 am 12. September 1997 auf der Linie 3. Er entstammt dem Baujahr 1968 und wurde erst 2003 ausgemustert und verschrottet. Trotz der schlechten Fahreigenschaften standen diese Fahrzeuge viele Jahrzehnte im harten Betriebseinsatz.     Foto: © Torsten Schneider


Szegedi Közlekedési Kft. (SZKT)   (offizielle Website des Betreibers)
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11.01.2020 - Rostock - Seiten komplett aktualisiert und für mobile Endgeräte optimiert

Seit 1881 fahren in der Hansestadt Rostock Straßenbahnen. Auf drei Linien verkehrten zunächst Pferdebahnen und ab Mai 1904 wurde der elektrische Betrieb aufgenommen. Über die Jahre variierte das Netz nur wenig und zeitweise verkehrten lediglich noch 2 Linien. Erst nach der politischen Wende in der damaligen DDR kam der Ausbau des Straßenbahnnetzes voran. Heute verkehren 6 Straßenbahnlinien an der Warnow. Auch der Fahrzeugpark wurde zunächst 1989 mit der Zuführung von T6A2 / B6A2 Großraumwagen an die Zeit angepasst. Später wurden die T6A2 modernisiert und neue Niederflurbeiwagen beschafft. Inzwischen wird das Netz komplett mit Niederflur-Gelenktriebwagen zweier Hersteller betrieben. Ein weiterer Ausbau des Netzes ist zwar immer wieder im Gespräch, steht aber derzeit wohl unter keinem guten Stern. Nach der Absage der Stadt Rostock zum, Plan der Straßenbahn AG die erste Generation Niederflurwagen zu ersetzen, sind zumindest Zweifel an weiteren Netzerweiterungen anzumelden.
Wir haben die Seiten über die Rostocker Straßenbahn komplett aktualisiert und für mobile Endgeräte optimiert. Außerdem haben wir sämtliche Bilder-Galerien aktualisiert. Hier stehen jetzt in 10 Galerien insgesamt 308 Bilder im 600er Format zur Verfügung.

 

Die neueste, aus 13 Triebwagen bestehende Serie ist vom Typ TRAMLINK des Herstellers  Vossloh. Stellvertretend zeigt sich der TW-603 am 3. September 2014 am Neuen Markt auf der Linie 1, die das erste Einsatzgebiet darstellte.     Foto: © Thomas Kliem

 

 

An gleicher Stelle zeigt sich zwei Jahre zuvor am 21. April 2012 der TW-652. Er entstammt der 40 Triebwagen umfassenden Serie die heute als NF1 bezeichnet wird und dem Typ MGT6D zugeordnet werden kann. Hier wir bereits über Ersatz nachgedacht.     Foto: © Thomas Kliem

 

 

Die Niederflur-Beiwagen kamen hinter den modernisierten T6A2-M Triebwagen zum Einsatz. Ihre Einsatzzeit ist bereits beendet und die Mehrzahl konnte noch nach Kassel und Leipzig abgegeben werden. Am 20. April 2012 war der BW-759 noch hinter TW-806 am Neuen Markt auf der Linie 1, dem letzten Einsatzgebiet unterwegs.    Foto: © Thomas Kliem

 

 

Auch die modernisierten T6A2-M sind scon einige Jahre aus dem Liniendienst verschwunden. Währed ein Fahrzeug die Historische Flotte verstärkt, ist der TW-808 (ex. TW-612) im Jahr 2010 zum Arbeitswagen umgebaut worden. Als ATW-551 zeigt er sich am 25. Oktober 2011 bei der Einfahrt in den Betriebshof Hamburger Straße.    Foto: © Torsten Rack

 

 

Mustergültig restauriert ist der Historischen G4-61 Gelenktriebwagen vom VEB Waggonbau Gotha. Hier zeigt sich der HTW-1 am 21. April 2012 in der Wendeschleife Marienehe, wo sich auch das Museumsdepot befindet.    Foto: © Thomas Kliem


Rostocker Straßenbahn AG (RSAG)   (offizielle Website)
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03.01.2020 - Augsburg - erster Betrieb mit gratis Nahverkehr in der City-Zone

Alle Jahre wieder am 1. Januar passen die meisten Verkehrsunternehmen ihre Tarif an, einige auch über das Jahr verteilt an anderen Terminen. Diese "Anpassung" ist generell eine Erhöhung. In Zeiten des fortschreitenden Klimawandel ist eine Erhöhung von Nahverkehrstarifen umstrittener denn je. Sie ist kein Zeichen dafür das die Unternehmen und Städte den Ernst der Lage auch nur ansatzweise begriffen haben. Eine rühmliche Ausnahme, wenn auch nur der bescheidene Anfang macht nun Augsburg. Stadt und Stadtwerke haben eine Cityzone eingerichtet in der Tram und Bus kostenlos genutzt werden können.

 

Triebwagen 871 fährt hier auf Linie 1 nach Göggingen am Moritzplatz in die nun kostenlose CITY-ZONE ein.     Foto: © Torsten Rack


Die Preissenkung bei der Deutschen Bahn AG ist auf die Absenkung der Mehrwertsteuer die die Bundesregierung beschlossen hatte zurückzuführen. Somit sinken dort die Preise um 10 Prozent. Allerdings nur im Fernverkehr. Für den Nahverkehr gelten die entsprechenden Verbundpreise - und die steigen erwartungsgemäß zum 1. Januar 2020. Beispielsweise beim Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB). Nachdem der Regierende Bürgermeister Müller im letzten Jahr noch die 365-Euro Jahreskarte gefordert hatte, werden nun die Tarife erhöht. So sendet die Hauptstadt Deutschlands ein deutliches Zeichen. Dies nicht nur vor dem Hintergrund des Klimawandels, sondern auch im Angesicht der Tatsache das der öffentliche Nahverkehr in Berlin vor allem im S-Bahn-Bereich nach wie vor als katastrophal bezeichnet werden muss.
In den nächsten Tagen werden wir die Rubrik Tickes & Tarife der einzelnen Unternehmen entsprechend aktualisieren.


Die CITY-Zone in Augsburg
Stadtwerke Augsburg - Bus & Tram (SWA)   (offizielle Website)
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