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TRAM2000

Miejski Zaklad Komunikacyjny (MZK) - Allgemeines

letzte Aktualisierung: 24. November 2018

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Stettin (polnisch Szczecin) ist die Hauptstadt der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Sie liegt an der Mündung der Oder in das so genannte Stettiner Haff. Schiffe müssen dennoch rund 65 Kilometer bis zur Ostsee zurücklegen. Zwischen Berlin und Stettin gibt es mehrmals täglich Zugverbindungen. Diese sind mit verschiedenen Tickets des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg oder auch dem "Schönes Wochenende-Ticket" der Deutschen Bahn AG benutzbar. Spezielle Tickets erlauben auch die Fahrten in Bussen und Bahnen des städtischen Nahverkehrs von Stettin.

Die erste Pferdebahn fuhr ab 1879 in Stettin. Die Elektrifizierung erfolgte zwischen 1897 und 1900. Bis nach dem zweiten Weltkrieg 1945 gehörte Stettin zu Deutschland. Im Juli 1945 wurde Stettin polnisch. Einige Strecke wurden bedingt durch Kriegszerstörungen nicht wieder aufgebaut. Dennoch kam es in den Folgejahren zu einigen Neubaustrecken. In den 1970er Jahren wurden dann einige Innenstadtbaschnitte stillgelegt. Erst im Jahr 2015 konnte wieder eine neue Strecke eröffnet werden. Von der Endstelle Basen Gorniczy verkehrt die Straßenbahn seit dem bis Turkuswa. Eine weitere Verlängerung ist in Planung. Auch wenn in den letzten Jahren sehr viel in die Sanierung der Infrastruktur investiert wurde, gibt es noch immer Abschnitte mit desolater Gleislage. Zur politischen Wende bestand der Fahrzeugpark hauptsächlich aus 105N / 105Na Standardtriebwagen polnischer Produktion, aber auch Gelenktriebwagen des Typs 102Na bestimmten noch das Stadtbild. Sie befanden sich ebenfalls in einem desolaten zustand. Erste Abhilfe schaffte man durch die Übernahme gebrauchter aus Düsseldorf übernommener GT6 Gelenktriebwagen. Diese Fahrzeuge brachten einen enormen Qualitätssprung. Im weiteren Verlauf wurden die 102Na abgestellt und die Großraumtriebwagen in verschiedenen Stufen modernisiert. Einen weiteren positiven Schub erhielt der Straßenbahnbetrieb durch die Übernahme von bereits modernisierten KT4Dt und T6A2 aus Berlin (Deutschland). Vor allem die KT4Dt wurden über die Jahre in Stettin nochmals modernisiert. Die Beschaffung von neuen Niederflur-Gelenktriebwagen machte dann auch die noch im Ursprungszustand eingesetzten 105Na fast vollständig überzählig.