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Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH (MVB) - Allgemeines

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Magdeburg ist die Landeshauptstadt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Sie ist dort nach Halle (Saale) die zweitgrößte Stadt sowie eines der drei Oberzentren. Die Stadt liegt an der Elbe, die hier vom Mittellandkanal gekreuzt wird. Daher besitzt Magdeburg auch einen recht bedeutenden Binnenhafen.

Im zweiten Weltkrieg war Magdeburg bereits ab 1943 Ziel alliierter Luftangriffe die die Stadt bis Kriegsende zu rund 90 Prozent zerstörten. Außer dem Magdeburger Dom, dem Kloster Unser lieber Frauen und dem rathaus der Stadt wurde nur wenig wieder aufgebaut. Deshalb gibt es in Magdeburg eher keine Historische Altstadt. Die Innenstadt ist vielmehr durch die stalinistischen Nachkriegsbauten geprägt. Während der DDR-Zeit ab 1952 hatte Magdeburg den Status der Bezirkshauptstadt. Nach der politischen Wende wurde die wiedereinführung von Bundesländern beschlossen. Im Duell mit Halle (Saale) gewann nun Magdeburg und ist seit dem die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Von 1947 bis 1952 hatte Halle (Saale) diesen Status inne.

In und um Magdeburg wird seit 1974 eine S-Bahnlinie betrieben. Sie verband zunächst Mageburg mit Schönebeck und heute im 30 Minuten-Takt auch bis Zielitz, bzw. stündlich bis Wittenberge. Sie wird aktuell durch die Deutsche Bahn AG betrieben. Daneben betreiben die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) eine umfangreiches Netz von Straßenbahn- und Omnibuslinien. Vor allem das Straßenbahnnetz ist in den zurückliegenden Jahren an vielen Stellen gewachsen. Weitere Strecken sind im Bau oder in der Planung. Gegenwärtig erfolgt der Umbau des Hauptbahnhofes, was immer wieder zu veränderten Verkehrsführungen führt. Bereits 1978 war Mageburg in der Lage typenrein mit Tatrafahrzeugen (T4D / B4D) zu fahren und alle älteren Fahrzeuge aus dem Bestand zu nehmen. Das war einmalig in der damaligen DDR. Nach der politischen Wende erfolgte die Modernisieung eines Großteils der Flotte. Parallel dazu begann die Beschaffung von Niederflur-Gelenktriebwagen. Heute werden nahezu ausschließlich die von ABB und Alstom beschafften 8-achsigen Einrichtungswagen im Linienverkehr eingesetzt. Auf die letzten T6A2 / B6A2 Züge kann aber noch nicht ganz verzichtet werden. Außerdem wurden aus Berlin modernisierte Beiwagen vom Typ B6A2 übernommen und nochmal modernisiert. Sie kommen hinter den Niederflur-Gelenktriebwagen im Zugverband zum Einsatz und verstärken das Platzangebot auf bestimmten Linien.

Das Bild zeigt die im Jahr 1900 errichtete Wartehalle an der Straßenbahnendstelle im Herrenkrug. Sie ist die älteste erhaltene Wartehalle in deutschland und wurde nach den Hochwasserschäden im Jahr 2013 umfangreich saniert.  Foto: © Thomas Kliem

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