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			  Adtranz 
			    
			  
			  1996 bis 2001  | 
			  
			   
				  Die 
				  Bahntechnik-Firma entstand am 1. Januar 1996 durch den 
				  Zusammschschluß der Sparten Verkehrstechnik von ABB und 
				  Daimler-Benz. 1999 zog sich ABB vollständig zurück und das 
				  Unternehmen firmierte unter dem Namen DaimlerChrysler Rail 
				  Systems bis zur Übernahme von Bombardier im Jahr 2001. Unter 
				  dem Markennamen Adtranz entstanden während des Bestehens der 
				  Firma verschiedene Eisenbahn- und Straßenbahnfahrzeuge. 
				  
  
			  
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			  Alstom 
			    
			  
			  seit 1928  | 
			  
			   
				  Bis 1998 
				  firmierte der französische Bahntechnik-Konzern unter dem Namen 
				  GEC Alsthom. Durch Fusion mit der Bahntechnik-Sparte von 
				  Siemens soll bis Ende des Jahres 2018  Siemens/Alstom 
				  entstehen. Vor allem im französischen Raum sind die 
				  Straßenbahnfahrzeuge CITADIS von Alstom verbreitet. 
				  
  
			  
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			  Bombardier 
			    
			  
			  seit 1942  | 
			  
			   
				  Der kanadische 
				  Bahntechnik-Konzern wurde 1942 gegründet. Durch Fusionen mit 
				  anderen Firmen der Branche ist der Konzern vor allem in den 
				  letzten Jahren massiv gewachsen. Das Unternehmen unterhält 76 
				  Standorte weltweit. Verbunden mit den Fusionen der letzten 
				  jahre war ein entsprechnder Stellenabbau - auch in 
				  Deutschland. Neben Siemens und Alstom ist Bombardier einer der 
				  drei großen Bahnplayer unserer Zeit. Dem entsprechend viele 
				  Fahrzeuge wurden gebaut und sind im Einsatz in vielen 
				  Betrieben weltweit.
 
  
			  
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			  CAF 
			    
			  
			  seit 1917  | 
			  
			   
				  Das spanische 
				  Unternehmen wurde bereits 1917 gegründet. Zunächst wurden 
				  Komponenten für Züge hergestellt. Mit dem Boom von neuen 
				  Straßenbahnsystemen in Spanien ab der 1990er Jahre trat der 
				  Konzern erstmals auch beim Bau von Straßenbahnen in 
				  Erscheinung. Bekannt sind seither die Modelle mit dem Namen 
				  Urbos, die auch auf deutschen Gleisen (Freiburg im Breisgau) 
				  unterwegs sind.
 
  
			  
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			  CKD Praha 
			    
			  
			  1927 bis 2001  | 
			  
			   
				  CKD 
				  (Českomoravská-Kolben-Daněkas) entstand 1927 durch die Fusion 
				  von drei Unternehmen. Darunter der bekannte Hersteller von 
				  Straßenbahnen - die Waggonfabrik Ringhoffer. Bekannt ist CKD 
				  vor allem durch den Bau der so genannten 
				  Tatra-Straßenbahnfahrzeuge, die in sehr großen Stückzahlen im 
				  ehemaligen Ostblock sehr weit verbreitet waren. Mit dem 
				  erwerben der PCC-Lizenz waren die hochflurigen Tatrawagen 
				  hauptsächlich mit dieser Steuerung ausgestattet. Nach der 
				  politischen Wende brach der Exportmarkt für das Unternehmen im 
				  Prager Stadtteil Smichov völlig weg. Versuche im 
				  Niederflursegment Fuß zu fassen waren nicht von Erfolg 
				  gekrönt. Nach der Zahlungsunfähigkeit im Jahr 2000 stieg 
				  Siemens in das Unternehmen ein. Heute werden keine 
				  Straßenbahnen mehr gebaut. Einzelne Sparten konnten sich 
				  jedoch retten und sind noch heute unter veränderten Namen im 
				  Markt aktiv.
 
  
			  
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			  DWA Bautzen 
			    
			  
			  1990 bis 1998  | 
			  
			   
				  Im Jahr 1990 
				  entstand diese Waggonbau-Firma im Zusammenschluß der 
				  ehemaligen Waggonbau-Unternehmen der DDR. Die Firma ging 
				  bereits 1998 an den kanadischen Bahntechnik-Konzern 
				  Bombardier.
 
 
 
 
  
			  
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			  DÜWAG 
			    
			  
			  1916 bis 1999  | 
			  
			   
				  Gegründet als 
				  Düsseldorfer Waggonfabrik im Jahr 1916 wurde das Unternehmen 
				  später mit der Waggonfabrik Uerdingen vereinigt. Den 
				  offiziellen namen DÜWAG erhielt der Betrieb aber erst 1981. 
				  Nachdem Siemens bereits 1989 die Aktienmehrheit an der DÜWAG 
				  erwarb, ging das gesamte operative Geschäft schließlich 1999 
				  an die Siemens AG über.
 
 
 
 
  
			  
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			  Maschinenfabrik 
			  Esslingen 
			    
			  
			  1846 bis 2003  | 
			  
			   
				  Die 
				  Maschinenfabrik Esslingen ist vor allem durch den Bau der GT4 
				  Gelenktriebwagen bekannt geworden. Aber auch schon zuvor 
				  lieferte der Betrieb Straßenbahnen in den Süddeutschen Raum 
				  und fungierte quasi als Hauslieferant der Stuttgarter 
				  Straßenbahn. Die Gründung erfolgte im März 1846. Mit dem Ende 
				  des Straßenbahnbaus im Jahr 1965 endete bald auch die 
				  Produktion anderer Schienenfahrzeuge. Bis zum Firmenende im 
				  Jahr 2003 war des Unternehmen nur noch im  
				  Grundstücksbereich aktiv.
 
 
 
  
			   
			  
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			  Ganz 
			    
			  
			  ab 1844  | 
			  
			   
				  Die ungarische 
				  Firma Ganz war zunächst im Automobilbau unterwegs. Durch den 
				  Zusammenschluß von Ganz und MAVAG wurde der Betrieb auch im 
				  Schienenfahrzeugbau aktiv. So entstanden für den ungarischen 
				  Markt diverse Straßenbahnfahrzeuge. Seit 1990 ist die Firma 
				  als Holding am Markt. Es werden keine Schienenfahrzeuge mehr 
				  gebaut.
 
 
 
 
  
			  
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			  Waggonbau Gotha 
			    
			  
			  ab 1883  | 
			  
			   
				  Der Fabrikant Fritz 
	  Bothmann gründete die Firma 1883 als Schlosserei. 1989 wurden die ersten 
	  Straßenbahnen gebaut. Die Ära des Straßenbahnbaus in der ehemaligen DDR 
	  endete offiziell 1967 mit der Verlagerung nach Praha [Prag] an die Firma 
	  CKD. Letzte Fahrzeuge verließen allerdings erst 1969 die Werkhallen in 
	  Gotha. 
				  
 
 
 
  
			  
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			  Hansa-Waggon Bremen 
			    
			  
			  1880 Jahre bis 1995  | 
			  
			   
				  Das Unternehmen geht zurück auf 
				  die Wagenbauanstalt Walle, die bereits Pferdebahnwagen für 
				  Bremen baute. Bekannter sind allerdings die Bremer Hansa 
				  Gelenktriebwagen. Fahrzeuge dieser Bauart wurden wurden nach 
				  ihrem Einsatzende in Bremen nach Rumänien veräußert und waren 
				  dort noch lange Jahre im aktiven Einsatz anzutreffen. 
				  
 
 
 
  
			  
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			  Heiterblick GmbH, 
			  Leipzig 
			    
			  
			  ab 2007  | 
			  
			   
				  Das Unternehmen Heiterblick GmbH 
				  geht zurück auf 
				  die ehemalige Hauptwerkstatt der Leipziger Verkehrsbetriebe 
				  LVB. Bis 2007 hatte der Betrieb unterschiedliche Namen und 
				  Anteilseigner, unter vanderem auch die Siemens AG. Nach wie 
				  vor werden hier Fahrzeuge generalüberholt und modernisiert. 
				  Sowohl die Leipziger selbst als auch eine Reihe von 
				  Fremdbetrieben lassen ihre Fahrzeuge hier von Fachleuten 
				  aufarbeiten. Aber in Verbindung mit anderen Konzernen 
				  entstehen hier auch Neufahrzeuge. 
				  
 
 
 
  
			  
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			  Lohner 
			    
			  
			  ab 19. Jahrhundert bis 1970er Jahre  | 
			  
			   
				  Die Produktion von Straßenbahnen 
				  begann erst nach dem ersten Weltkrieg, zuvor wurden Flugzeuge 
				  gebaut. Das im 19. Jahrhundert gegründete Unternehmen 
				  fusionierte 1959 mit der Firma Rotax. 1970 erwarb der 
				  kanadische Bahntechnik-Konzern Bombardier die Mehrheit und 
				  übernahm den Betrieb in der Folge gänzlich. 
				  
 
 
  
			  
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			  MAN 
			    
			  
			  ab 1841  | 
			  
			   
				  MAN steht für Maschinenfabrik 
				  Augsburg-Nürnberg. Die Firma entstand nach einigen Fusionen im 
				  Jahre 1841 und ist in der Nutzfahrzeugbranche unterwegs. Der 
				  Bau von Straßenbahnen spielte nur eine untergeordnete Rolle in 
				  der Firmengeschichte. Bekannt sind unter anderen die 
				  Lizenzbauten von DÜWAG für die Augsburger Straßenbahn. Anfang 
				  der 1970er Jahre war MAN aber auch am Bau der Wuppertaler 
				  Schwebebahnwagen beteiligt. 
				  
 
 
  
			  
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			  PESA 
			    
			  
			  ab 1851  | 
			  
			   
				  Die polnische Firma PESA geht 
				  auf ein 1851 gegründeteten Reparaturbetrieb im polnischen 
				  Bydgoszcz [Bromberg] zurück. Eine wechselvolle Geschichte im 
				  Bereich Eisenbahn führte schließlich erst in den 2000er Jahren 
				  zum Neubau von Straßenbahnen. Zunächst nur im polnischen Markt 
				  aktiv, hat sich das Unternehmen inzwischen zu einem bekannten 
				  Straßenbahnhersteller entwickelt. 
				  
 
 
  
			  
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			  Waggonfabrik Rastatt 
			    
			  
			  1897 bis 1970  | 
			  
			   
				  Die Waggonfabrik Rastatt bei 
				  Karlsruhe wurde 1897 gegründet. Hier entstanden im Laufe der 
				  Firmengeschichte auch Straßenbahnfahrzeuge, vornehmlich für 
				  den süddeutschen Raum. Für Karlsruhe war die Firma lange Jahre 
				  der Hauslieferant für Straßenbahnen. Auch entstanden hier die 
				  letzten GT4 Gelenktriebwagen nachdem die Maschinenfabrik 
				  Esslingen die Produktion eingestellt hatte. 1970 wurde der 
				  Betrieb in eine Holding umgewandelt. Nach vielen 
				  Umfirmierungen kann man heute die BWR Waggonreparatur GmbH 
				  noch als Nachfolgebetrieb bezeichnen. 
				  
 
 
  
			  
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			  Rathgeber 
			    
			  
			  1852 bis 1987  | 
			  
			   
				  Die Firma Josef Rathgeber wurde 
				  1852 in München gegründet. Schienenfahrzeuge wurde bis 1972 
				  gebaut. Neben einer Vieklzahl von Straßenbahnwagen für die 
				  Landeshauptstadt München entstanden hier auch die ersten 
				  Münchner U-Bahnfahrzeuge. Nach dem Schienenfahrzeugbau 
				  entstanden noch Komponenten für Baufahrzeuge und Türen für 
				  Aufzüge. 1987 wurde das Unternehmen geschlossen. 
				  
 
 
  
			  
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			  Siemens 
			    
			  
			  ab 1847  | 
			  
			   
				  Die Firma Siemens & Halske 
	  wurde 1847 in Berlin (Deutschland) gegründet. Nach diversen Fusionen und 
				  Übernahmen ist der Konzern heute mit seiner Bahntechniksparte 
				  einer der führenden Player der Branche. Die so genannte 
				  Combino-Affäre versetzte dem Unternehmen im Jahr 2004 einen 
				  schweren Schlag. Dennoch ist Siemens auch heute noch in der 
				  Straßenbahnproduktion aktiv. Für 2018 steht die Fusion mit der 
				  Bahntechnik von Alstom an.
 
 
  
			   
			  
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			  Stadler 
			    
			  
			  ab 1847  | 
			  
			   
				  Der heutige 
	  Waggonhersteller Stadler wurde 1942 in Zürich (Schweiz) als Ingenieurbüro 
	  durch Ernst Stadler gegründet. Ab 1945 wurden Diesel- und Akkutraktoren 
	  für den Rangierdienst gebaut. Nach der 1976 erfolgten Umbenennung in 
	  Stadler Fahrzeuge AG dauerte es noch acht weitere Jahre bis die ersten 
	  Personenfahrzeuge für den Schienenverkehr gebaut wurden. 1989 wurde die 
	  Stadler Fahrzeuge AG durch Peter Spuhler übernommen. 1997 konnte das 
	  Schindler Werk in Altenrhein (Schweiz) übernommen werden und es kam zur 
	  Gründung der Stadler-Altenrhein AG. Nur ein Jahr später wurde die 
	  Zahnradsparte der Scheizer Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in 
	  Winterthur (Schweiz) übernommen. Als Joint-Venture mit der Firma Adtranz 
	  entstand im Jahr 2000 die Stadler Pankow GmbH in Deutschland, die ein Jahr 
	  später vollständig übernommen wurde. Auch in den folgenden Jahren 
	  expandierte das Unternehmen weiter und übernahm 2005 die Winpro AG in 
	  Winterthur. International ist Stadler heute auch in Ungarn (seit 2005), in 
	  Polen (seit 2006), in Algerien (seit 2008), in Tschechien (seit 2009) und 
	  in den USA (seit 2011) vertreten. Die Standorte dienen jedoch vorrangig 
	  dem Bau von Eisenbahnfahrzeugen. In Berlin konnten im Jahr 2011 die zwei 
	  neuen Standorte in Reinickendorf und Hohenschönhausen in Betrieb gehen.
  
			   
			  
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			  Wegmann 
			    
			  
			  1882 bis 1999  | 
			  
			   
				  Die Casseler Waggonfabriken von 
				  Wegmann, Harkort & Co. wurde 1882 eröffnet. Den alleinigen 
				  Namen Wegmann trug das Unternehmen ab 1886. in den 1930er 
				  Jahren begann das Unternehmen mit den Bau von Reisezugwagen. 
				  Nach der unrühmlichen Phase vor und während des zweiten 
				  Weltkrieges als in dem Betrieb Rüstungsgegenstände gebaut 
				  wurden, fungierte Wegmann lange Jahre als Hauslieferant der 
				  Kasseler Straßenbahn. Aber auch für Bremen entstand hier eine 
				  Serie von Gelenktrieb- und Beiwagen. Doch schon in den 1960er 
				  Jahren wandte man sich erneut dem Rüstungsgeschäft zu und war 
				  an der Entwicklung des Kampfpanzers Leopard II beteiligt. 
				  Schließlich mündete die Rüstungsproduktion 1999 in diesem 
				  Geschäftsbereich. Fortan hieß die Firma Krauss-Maffei Wegmann.
  
			   
			  
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